AllaHopp-Anlage

Edenkoben: 21.11.2022

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Edenkoben,
 
wie Sie wissen, beschäftigt es mich sehr, eine gute und dauerhaft Lösung für die AllaHopp-Anlage zu erreichen. Ich informierte Sie Ende Oktober an dieser Stelle,  dass wir auf ein Gutachten warten, das aufzeigen soll, wo und wie eine Lärmschutzwand  gebaut werden könnte. Zwischenzeitlich liegt eine Einschätzung des Gutachters vor. Wir wissen, wie und wo wir die Wand bauen müssten. Mein Ziel ist, dass wir mit einer Lärmschutzwand und in Gesprächen und Verhandlungen mit den Anwohnern in den kommenden Monaten einen Interessenausgleich erreichen und die Einsprüche gegen die Baugenehmigung zurückgezogen werden. Wichtig ist, dass wir jetzt miteinander sprechen und nicht öffentlich übereinander. So sichern wir die Anlage und den Freiraum für unsere Kinder, der wichtig ist. Auch wollen wir den Bedürfnissen der Anwohner in einem vertretbaren Rahmen Rechnung tragen. Wenn alle sich ein Stück bewegen, dann bekommen wir das hin.
 
Unabhängig davon investieren wir weiter in den Unterhalt der Anlage. So kommen bis zu 100.000 Euro pro Jahr zusammen.

Sämtliche Geräte werden jährlich von einem Gutachter auf Mängel inspiziert. In den vergangenen Wochen wurden sämtliche Trampoline erneuert und 2 ältere Hängematten ersetzt. Die Kosten dafür liegen bei rund 15.000 Euro Warenwert zuzüglich Montagekosten.

Leider lassen sich dabei nicht immer Verzögerungen vermeiden. Sie kennen es vielleicht aus eigener Erfahrung oder aus Ihrem Umfeld. Aufgrund von Engpässen bei der Verfügbarkeit von Material und dem Einsatz von Handwerkern müssen wir uns auch beim Unterhalt der Anlage mit Verzögerungen auseinandersetzen. So war beispielsweise das Holz für die Bühne zwar bestellt, wurde aber lange nicht geliefert. Seit Ende letzter Woche ist die Reparatur endlich abgeschlossen. Auch die Reparatur des Plateaus zog sich hin. Hier waren  Gewährleistungsdifferenzen der Grund. Die Behebung des Schadens ist beauftragt. Die Kosten trägt jetzt die Stadt.

Mich erreichen auch Anfragen zur Pflege des Baches und der Vegetation auf der AllaHopp-Anlage. Wesentliche Teile der Anlage sind naturbelassen. So auch der Bach und seine Umgebung. Die Pflege des Baches erfolgt deshalb so, dass es ökologisch und schonend für Pflanzen und Tierwelt ist. Wir leisten mit der Anlage einen wichtigen Beitrag für den Schutz von Insekten. Die Holzgegenstände sind im Wesentlichen aus Rubinienholz, das naturbelassen und spezialbehandelt ist. Es darf nicht gestrichen werden. Das Holz wird grau vom Wetter, aber hält 15 bis 20 Jahre. Leider ist das, was wir Menschen als schön empfinden nicht unbedingt das, was für den Erhalt unserer Natur wichtig ist. Meine Beobachtung ist, Kinder stören sich nicht an der Naturbelassenheit. Im Gegenteil, die Natur bereitet ihnen Freude. Wünschen wir uns nicht für unsere Kinder eine grössere Naturverbundenheit?
 
Ludwig Lintz
-Stadtbürgermeister-